SWSG und Genossenschaften sollen beim Wohnungstausch die Mieten nicht erhöhen

Mieterverein für Wohnungstauschportal nach Berliner Vorbild

Viele ältere Mieter leben in Wohnungen, welche zu groß für sie geworden sind. Dagegen suchen Familien vergeblich nach einer größeren Wohnung. Die Bereitschaft älterer Mieter zum Umzug scheitert in der Regel daran, dass die kleinere Wohnung teurer ist als die große. Die Berliner landeseigenen Wohnungsunternehmen haben nun eine Initiative zur Förderung des Wohnungstausches gestartet. Das Besondere: Die Mieten der beiden Wohnungen bleiben beim Tausch unverändert. Sechs Wohnungsunternehmen haben dazu ein Wohnungstausch-Portal eingerichtet, welches seit September 2018 online ist.


Nachdem auch der ehemalige SWSG-Vorstand Wendel bei der Hamburger Saga einen solchen Wohnungstausch einführt, hat der Stuttgarter Mieterverein den SWSG-Aufsichtsratsvorsitzenden und „Wohnungsbürgermeister“ Michael Föll gebeten, sich für dieses Tauschmodell bei der stadteigenen SWSG einzusetzen und auch die Stuttgarter Wohnungsgenossenschaften für einen gemeinsamen Pool zu gewinnen. Der Pool könnte mit SWSG und Genossenschaften einen Bestand von 37.000 Wohnungen umfassen.

Gez. Rolf Gaßmann

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