Im Leerstand von 11.152 Wohnungen in Stuttgart steckt erhebliches Potenzial zur Verringerung der Wohnungsnot
Die im Juni von der Stadt Stuttgart veröffentlichte Analyse des Wohnungsleerstands (Statisches Monatsheft 12/24) zeigt das mögliche Potenzial für den Stuttgarter Wohnungsmarkt, sofern die längere Zeit leerstehenden Wohnungen wieder vermietet würden. Von den 11.152 leerstehenden Wohnungen sind 6.100 Wohnungen seit mehr als einem halben Jahr leerstehend, fallen also grundsätzlich unter das Zweckentfremdungsverbot.
Wohnungsbau in Stuttgart bricht drastisch ein
„Im vergangenen Jahr konnten wieder deutlich mehr Wohnungen fertiggestellt werden“, heißt es in der vor wenigen Tagen von der Stadt Stuttgart veröffentlichten Untersuchung des Statistischen Amtes zum Wohnungsbau. Leider stammt die darin enthaltene Zahl von 1.625 zusätzlich entstandenen Wohnungen nicht aus dem letzten Jahr, sondern aus dem Jahr 2023 und beinhaltet auch Einmaleffekte von in 2023 fertig gewordenen größeren Wohnbauprojekten.
Verwechslungsgefahr: Mieterhilfe e.V. ist KEIN DMB-Mieterverein!
Aus aktuellem Anlass warnt der DMB-Mieterverein Stuttgart und Umgebung e.V. alle Mieterinnen und Mieter, die einem Mieterverein beitreten möchten, vor der Verwechslungsgefahr der DMB-Mietervereine mit dem Mieterhilfe e. V. Der Mieterhilfe e. V. ist kein DMB-Mieterverein.
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Ist die neue Bevölkerungsvorausberechnung der Stadt Stuttgart eine Prognose für wirtschaftlichen Abstieg?
Die kürzlich veröffentlichte neue Bevölkerungsvorausberechnung bis 2040 der Stadt Stuttgart (Statistisches Monatsheft 09/24) stößt auf heftige Kritik des Mietervereins. Gemäß deren „mittlerer Vorausberechnungsvariante“ werde Stuttgart in 15 Jahren nur 9.430 Einwohner mehr haben als heute. Im Jahr 2023 hatte Stuttgart 610.069 Einwohner. 9.430 Einwohner entsprächen einer Zunahme von nur 1,5 Prozent.
MdB Maximilian Mörseburg antwortet nicht
In dieser Woche steht die Verlängerung der Mietpreisbremse über das Jahr 2025 hinaus im Bundestag auf der Tagesordnung. Weil die Mietpreisbremse vor zehn Jahren auch mit den Stimmen der CDU beschlossen wurde, erhofft sich der Mieterverein die Unterstützung durch die CDU für eine Verlängerung. Als drittteuerste Stadt in Deutschland mit explodierenden Angebotsmieten wäre diese Verlängerung der Mietpreisbremse dringend geboten, zumal sich der Wohnungsmangel seit ihrer Einführung im Jahr 2015 drastisch verschlimmert hat.
Mieterverein Stuttgart bittet Oberbürgermeister Nopper um Unterstützung beim Appell an die Stuttgarter Abgeordneten
Damit die Mietpreisbremse auch für Stuttgart über das Jahr 2025 hinaus in Verlängerung gehen kann, benötigt es einer Mehrheit im noch amtierenden Bundestag. Insbesondere in Stuttgart explodieren die Wiedervermietungsmieten und das Ende der Mietpreisbremse bedeutet für Mieterhaushalte, dass Wohnen in Stuttgart völlig unbezahlbar wird.
Der neue Mietspiegel bringt kleine Verschnaufpause für Stuttgarts Mieter
Der qualifizierte Mietspiegel 2025/2026, der vom DMB-Mieterverein Stuttgart und Umgebung e.V. anerkannt wurde, liegt vor. „Der lange Kampf um eine Mietspiegelreform hat sich gelohnt. Zwar wurde eine wesentliche Forderung des Deutschen Mieterbundes und der ihm angeschlossenen Mietervereine, für den Mietspiegel alle und nicht nur die in den letzten sechs Jahren veränderten Mieten einzubeziehen, nicht umgesetzt.
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Landesbetrieb Vermögen und Bau versagt völlig bei der Vermietung von Wohnungen
Als „Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit“ bewertet der Mieterverein Stuttgart das Versagen des Landes bei der Bewirtschaftung seines Wohnungsbestandes. Dass über 20 Prozent der landeseigenen Wohnungen allein in Stuttgart leer stehen, könne nicht weiter hingenommen werden.
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Ralf Brodda ist neuer Geschäftsführer im DMB-Mieterverein Stuttgart und Umgebung e.V.
Nach 35 Jahren engagierten Einsatzes für die Rechte der Mieterinnen und Mieter verabschiedete sich am 30.08.2024 die langjährige Geschäftsführerin des DMB-Mieterverein Stuttgart und Umgebung e.V., Angelika Brautmeier, in den Ruhestand. Angelika Brautmeier trat im Jahr 1989 als Juristin in den Mieterverein Stuttgart ein und übernahm schon ein Jahr später die Geschäftsführung.
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Der Zensus belegt, dass die Stadt Stuttgart mit ihren ermittelten Leerstandszahlen den skandalösen Wohnungsleerstand seit Jahren verharmlost
Wöchentlich erhält der Mieterverein Stuttgart Hinweise von Bürgern auf Leerstand und andere Arten der Zweckentfremdung von Wohnraum. Deshalb wundert es Mietervereinschef Rolf Gaßmann nicht, dass laut Zensus im Jahr 2022 allein in Stuttgart 11.152 Wohnungen leer standen. Das sind 3,46 Prozent aller Wohnungen und ein nahezu gleich hoher Leerstand wie beim letzten Zensus 2011.