Die schützende Hand der FDP wird Mietwucherer zur Ausbeutung von Flüchtlingen ermutigen
Die Erfahrungen aus der letzten Flüchtlingskrise sind, dass die Wohnungsnot von wenigen Hauseigentümern schamlos ausgenützt wird. So wurden dem Mieterverein Fälle gemeldet, bei denen für die Vermietung eines Zimmers in Stuttgart 3.000 Euro verlangt und mit finanzieller Hilfe der Sozialbehörden und auf Kosten der Allgemeinheit auch bezahlt wurden.
Ein freiwilliger Mietenstopp kann viele Mieterhaushalte vor dem Abrutschen in die Wohnarmut schützen
„Angesichts explodierender Mietpreise sollte die Stadt alles unternehmen, damit nicht noch mehr Haushalte in die Wohnarmut abrutschen“ fordert der Mieterverein und begrüßt eine entsprechende Initiative der SPD-Gemeinderatsfraktion für ein vierjähriges Mietenmoratorium. Schließlich hätten die meisten Vermieter in den letzten Jahren bei den Mieten schon stark zugelangt.
Deutscher Mieterbund und Haus & Grund appellieren an Hilfsbereitschaft
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind viele Menschen auf der Flucht. Migrationsexperten gehen davon aus, dass 400.000 bis 1,3 Millionen Ukrainer in Deutschland Schutz suchen könnten. Die ARGE, Haus & Grund Baden-Württemberg und der Deutsche Mieterbund Baden-Württemberg unterstützen die Städte im Land, die jetzt Vorsorge für eine schnelle und koordinierte Unterbringung von Geflüchteten treffen.
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Mieten angeblich „bezahlbarer geworden“?
Mit erstaunlichen Zahlen, welche die Bezahlbarkeit der Mieten belegen sollen, macht Haus & Grund zurzeit Stimmung – offensichtlich für weitere Mieterhöhungen. „Mieten sind zwischen 2015 und 2020 bezahlbarer geworden“ behauptet Haus & Grund in einer jüngsten Veröffentlichung. Der Deutsche Mieterbund Baden-Württemberg hat die Berechnungen von Haus & Grund für Stuttgart und einige andere großen Städte überprüft und hält sie für „nachweislich falsch bzw. frei erfunden.“
Mieterverein kritisiert die Vernichtung von erhaltenswertem Wohnraum
Weil nach Eröffnung des Rosensteintunnels wegen der Lärm- und Luftbelastung Wohnen dort angeblich nicht mehr möglich sein soll, reißt die Stadt Stuttgart jetzt stattliche Wohnhäuser in der Pragstraße mit circa 40 Wohnungen ab. „Angesichts der Wohnungsnot ist jeder Abriss ein Abriss zu viel und eigentlich auch unzulässig“, kritisiert der Mieterverein den jetzt begonnenen Kahlschlag in der einstigen Prachtstraße.
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Der Gemeinderat darf die städtischen Mieter nicht finanziell überfordern
Der Mieterverein Stuttgart warnt die Aufsichtsratsmitglieder der stadteigenen Wohnungsgesellschaft davor, ihre Mieter finanziell zu überfordern. „Die von der Geschäftsführung der SWSG geplante Mieterhöhung von sechs Prozent passt nicht in eine Zeit, in der viele Kleinverdiener Einkommensrückgänge durch Kurzarbeit und eine stark steigende Inflationsrate verkraften müssen“, erklärt Mietervereinschef Rolf Gaßmann.
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Stuttgart beschließt Registrierungspflicht von Ferienwohnungen und kontrolliert sie nicht
In Stuttgart ist Anfang Juli 2021 die verschärfte Zweckentfremdungssatzung in Stuttgart Kraft getreten. Diese sieht unter anderem nicht nur eine Registrierungspflicht für Ferienwohnungen vor, sondern die von der Stadt zugeteilte Registrierungsnummer ist laut Satzung auch „beim Anbieten und Bewerben des Wohnraums stets und für die Öffentlichkeit gut sichtbar anzugeben.“
Landesregierung stoppt geplanten Abriss von Mietwohnungen in der Innenstadt
Im Stuttgarter Gerichtsviertel plante der Landesbetrieb Vermögen und Bau die Errichtung eines sehr großen Verwaltungsgebäudes. Dort befindet sich aber neben einer Brachfläche bislang ein Wohnkomplex mit 30 guten und bezahlbaren Mietwohnungen. Im Juli 2021 wurden die Mieter der drei Wohnhäuser Ulrichstr. 11a -13 vom Landesbetrieb aufgefordert, bis 30. September 2022 ihre Wohnungen „freizuziehen“.
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Mieterverein verlangt von der Stadt eine seriöse Wohnungsbedarfsberechnung
Der Wohnungsbedarf bis 2030 wird zum einen durch den Nachholbedarf, aufgrund zu niedriger Bauleistungen der letzten Jahre, und zum anderen durch die zukünftige wirtschaftliche Dynamik der Stadt und daraus folgende Zuwanderung bestimmt. Beide Bestimmungsgrößen werden vom Statistischen Amt in seiner „Abschätzung des Wohnungsbedarfs bis 2030“ wenig nachvollziehbar und oft fahrlässig ermittelt.
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Heizspiegel für Deutschland 2020 veröffentlicht: Heizkosten steigen – Sanierung und Umstieg auf Erneuerbare bieten Sparpotenzial
Verbraucher müssen für das Abrechnungsjahr 2019 mit höheren Heizkosten rechnen. Das zeigt der Heizspiegel für Deutschland 2020, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online heute veröffentlicht hat. Die Kosten für eine erdgasbeheizte 70-Quadratmeter-Wohnung liegen durchschnittlich bei 720 Euro.